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Sind Wasserbetten wirklich so gesund?

Stimmt es, dass Wasserbetten gesund sind?

Schätzungsweise bis zu fünf Prozent aller Menschen in der DACH-Region schlafen derzeit in einem Wasserbett. Diese Zahl könnte aber noch deutlich steigen, denn viele spielen mit dem Gedanken an eine Anschaffung, sind aktuell aber noch unschlüssig. Im Mittelpunkt steht dabei meist eine Frage: Sind Wasserbetten gesund? Klar, die Werbung verspricht, dass Wasserbetten die Schlafqualität verbessern und sogar Rückenschmerzen lindern können. Doch stimmt das wirklich und was sagt eigentlich die Wissenschaft dazu? Lesen Sie hier eine wissenschaftlich fundierte Einschätzung.

Was ist überhaupt ein Wasserbett?

Das Prinzip des Wasserbetts ist nicht neu, denn schon im 19. Jahrhundert überzogen Ärzte für Patienten mit schweren Brandverletzungen Wasserbecken mit Kautschukplanen. Die Entwicklung von Wasserbetten, wie wir sie heute kennen, begann jedoch erst in den 1960er Jahren. Doch wie „funktionieren“ diese Betten eigentlich?
Bei einem Wasserbett ist die Matratze mit Wasser gefüllt. Darum hat es im Vergleich zu einem klassischen Bett auch ein deutlich höheres Gewicht. Den typischen Aufbau aus Lattenrost und vier Füßen gibt es daher nicht, stattdessen ruht ein Wasserbett auf einem stabilen Sockel, der das Gewicht gleichmäßig auf dem Boden verteilt. Die spezielle Bauweise erlaubt das Aufstellen in quasi jedem normalen Wohnraum. Typischerweise werden Wasserbetten von ganz bestimmten Personengruppen genutzt. Dazu gehören zum einen Menschen, die häufiger unter Rückenschmerzen leiden, zum anderen aber auch Allergiker, denn in der wassergefüllten Matratze können sich keine Allergene ansiedeln. Des Weiteren können Wasserbetten auch als Dekubitusprophylaxe eingesetzt werden. Oft sind es aber auch lediglich Menschen auf der Suche nach einem verbesserten Schlafkomfort, die sich für ein Wasserbett entscheiden.

Entspannte junge Frau liegt lächelnd in einem Bett mit weißer Bettwäsche und rosa Decke, die Arme über dem Kopf ausgestreckt.

Die zwei verschiedenen Arten 

Grundsätzlich haben Interessierte immer die Wahl zwischen einem Hardside Bett und einem Softside Bett. Noch bis vor einigen Jahren gab es nur Hardside Wasserbetten. Diese besitzen eine feste Umrandung, die häufig aus Holz, bei manchen Modellen aber auch aus Kunststoff besteht. Die Umrandung sorgt dafür, dass die mit Wasser gefüllte Matratze an ihrem Platz bleibt. Über den Härtegrad des Bettes selbst sagt die Bezeichnung Hardside nichts aus. Man spürt die Wasserbewegungen hier aber etwas stärker, was von vielen Nutzern auch so gewünscht wird. Softside Wasserbetten kamen erst später auf dem Markt und verzichten auf eine feste Umrandung. Stattdessen besitzt die Matratze einen weichen, dicken Schaumrand. Dadurch spürt man die Wasserbewegungen nicht so stark. Da der Schaumrand zudem eine leicht isolierende Wirkung hat, ist der Stromverbrauch oft etwas geringer.

Gesundheitliche Vorteile von Wasserbetten

Druckentlastung der Wirbelsäule:

Wasserbetten passen sich den Körperkonturen perfekt an und ermöglichen somit eine optimale Druckentlastung der Wirbelsäule. Diese kann dadurch in ihrer natürlichen Form gehalten werden, so dass sich die Bandscheiben und die Rückenmuskulatur entspannen können. Rückenschmerzen lassen sich dadurch effektiv vermeiden oder lindern. Besonders positiv: Eine Kontraindikation gibt es nicht. Schon vor einigen Jahren betonte nämlich der Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin Walter Pitzer, dass es „keine Diagnose gibt, die das Schlafen auf Wasser von vornherein ausschließt“. Man kann also tatsächlich sagen, dass ein Wasserbett gesund für den Rücken ist.

Gleichmäßige Gewichtsverteilung:

Durch die gleichmäßige Gewichtsverteilung auf einem Wasserbett können sich kaum oder keine Druckpunkte bilden, das heißt, die Gefahr des Wundliegens wird auf ein Minimum reduziert. Darum setzt man es auch schon seit geraumer Zeit sehr erfolgreich bei der Prophylaxe und Behandlung von Dekubitusgeschwüren bei Patienten mit geriatrischen und/oder bettlägerigen Zuständen, Querschnittsgelähmten, Rückenmarkverletzten und Schlaganfallpatienten ein. Es gibt auch bereits entsprechende Studien, welche den positiven Effekt belegen. (Beispiel: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4566317/).

Verbesserte Durchblutung:

Die Durchblutung kann ein Wasserbett gleich aus zwei Gründen fördern. Zum einen lässt die gleichmäßige Druckverteilung und die damit verbundene Anpassung an die Körperkonturen das Blut ungehindert zirkulieren, denn es kommt in keiner Schlafposition zu einem Blutstau. Zum anderen hat wohltuende Wärme generell einen durchblutungsfördernden Effekt, was ebenfalls bereits wissenschaftlich belegt ist (unter anderem: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27270841/).
Die Wärme sorgt nämlich dafür, dass sich die Blutgefäße weiten, was zu einem verbesserten Blutfluss führt. Auf das Wohlbefinden hat eine optimale Durchblutung einen großen Einfluss, denn sie trägt unter anderem zu einem ausreichenden Transport von Sauerstoff und Nährstoffen bei.

Weniger nächtliches Drehen:

Wer sich im Schlaf besonders oft hin und her wälzt, wacht häufig wie gerädert auf. Dank der optimalen Unterstützung des Körpers und der reduzierten Druckpunkte kann ein Wasserbett dafür sorgen, dass man sich weniger dreht. Das Ergebnis: Der Schlaf ist erholsamer und die Tiefschlafphasen werden länger. Dass Wasserbetten einen positiven Effekt auf den Schlaf haben können, zeigte übrigens schon eine Studie aus dem Jahre 1974 (Lit.1 Kline, M.V.,Sullivan, P.A. und Coleman, L.L.1974).

Wärmetherapie bei chronischen Schmerzen

Dass die Anwendung von Wärme bei chronischen Schmerzen ein geeignetes Therapieverfahren ist, bewiesen Wissenschaftler schon häufiger und unter anderem auch mit dieser Studie: https://d-nb.info/1212362659/34. Gerade bei chronischen Rücken-, Nacken- und Gelenkschmerzen wird das Wasserbett von vielen Nutzern als sehr angenehm und wohltuend empfunden.

Gesundheitliche Nachteile oder Risiken

Ja, ein Wasserbett hat Vorteile und auch Nachteile. Wer vorher auf einer klassischen Matratze geschlafen hat, muss sich meist erst einmal umgewöhnen, denn durch die Wasserbewegung schwingt der Körper bis zu einem gewissen Grad mit. Wirklich seekrank kann man in einem Wasserbett aber kaum werden, zumal sich die Beruhigungsstufen in der Regel individuell einstellen lassen. Nach der Eingewöhnung empfinden die meisten Menschen das leichte Schaukeln sogar als ausgesprochen beruhigend. Für Senioren und mobilitätseingeschränkte Menschen ist ein Wasserbett zudem eher weniger geeignet. Der Grund ist, dass das Aufstehen und auch das Umdrehen mehr Kraft erfordern. Des Weiteren muss bedacht werden, dass die Reparatur bei einem Wasserbett im Vergleich zu einem herkömmlichen Bett teurer ist. Kleinere Schäden lassen sich mit speziellen Reparatursets zwar selbst beheben, komplexere Instandsetzungen müssen aber in der Regel von einer Fachfirma durchgeführt werden.

Frau schläft entspannt auf der Seite mit dem Gesicht ins Kissen gedrückt, Nahaufnahme des Gesichts und Oberkörpers in ruhiger Atmosphäre.

Für wen eignet sich ein Wasserbett besonders?

Menschen mit Rückenschmerzen, Rheuma-Patienten, aber auch chronisch Kranken profitieren von einem Wasserbett ganz besonders. Auch für Schwangere ist es in jedem Fall ein Gewinn, zumal es die einzige Bettart überhaupt ist, in der werdende Mütter auf dem Bauch schlafen können, und das sogar noch in den letzten Wochen der Schwangerschaft. Für Menschen mit starkem Übergewicht oder Problemen mit dem Gleichgewicht ist ein Wasserbett hingegen meist weniger geeignet.

Das Wasserbett und die Erfahrungen bei Gesundheit und Schlafqualität

Viele sind von dem positiven Effekt und dem hohen Liegekomfort begeistert. Teilweise ist in Bewertungen sogar vom „Schlafen wie ein Baby“ zu lesen. Auch die angenehme Wärme und die Anpassungsfähigkeit an die eigene Statur werden sehr oft gelobt. Vor allem für Menschen mit Bandscheibenvorfällen ist die Entlastung der Wirbelsäule eine Wohltat. Allergiker betonen dagegen, dass sie in einem Wasserbett sprichwörtlich aufatmen können. Dass man gerade im Winter nie wieder im Bett frieren muss, wird ebenfalls erwähnt.
Geschäftsinhaber David Buschenreithner kann auf eine Erfahrung von 30 Jahren zurückblicken und erklärt, dass für Menschen, die auf Eigenschaften wie eine optimale Körperanpassung, Druckentlastung und Wärme großen Wert legen, weil diese den Schlaf verbessern, das Wasserbett tatsächlich die optimale Wahl ist. In diesem Fall kann man dann auch wirklich sagen, das Wasserbett ist gesund für den Rücken und fördert die Schlafqualität.

Sind Wasserbetten gesund – ja oder nein?

Eine pauschale Antwort kann man hier nicht geben, denn diese hängt immer vom Einzelfall ab. Fakt ist, dass ein Wasserbett sehr viele Vorteile bietet: von der Druckentlastung über die verbesserte Durchblutung und den ruhigeren Schlaf ohne ständigen Wechsel der Schlafposition bis hin zur lindernden Wirkung bei chronischen Schmerzen. Für Menschen, die genau danach suchen, ist das Wasserbett gesund. Wichtig ist, dass Interessierte bei der Auswahl auf eine hohe Qualität und eine gute Verarbeitung achten. Außerdem sollte man sich persönlich und fachmännisch beraten lassen, da nicht jedes Wasserbett gleich ist. In der Wasserbettenwelt gehört eine kompetente Beratung selbstverständlich zum Service.

Bild von David Buschenreithner

David Buschenreithner

Seit über drei Jahrzehnten begleitet David Buschenreithner Menschen auf dem Weg zu besserem Schlaf. Als Geschäftsführer von Wasserbett-Welt und erfahrener Schlafberater kümmert er sich persönlich um jedes Anliegen – mit Fachwissen, Leidenschaft und einem offenen Ohr für individuelle Bedürfnisse. Ob in unseren Filialen oder direkt bei Ihnen zu Hause in Österreich, der Schweiz oder Liechtenstein: Gemeinsam mit seinem Team findet er das perfekt auf Sie abgestimmte Schlafsystem. Mehr als 5000 zufriedene Kund:innen profitieren bereits von seiner Erfahrung und Kompetenz – für erholsame Nächte und ein neues Wohlgefühl im Schlaf.